14.04.2009

Spaghetti alla Carbonara




Spaghetti oder Rigatoni alla Carbonara habe ich in meiner Studentenzeit immer gekocht, wenn ich fast pleite war. Wenn ich wirklich pleite war, gab es nur noch Spaghetti "aglio e olio". Wein war zum Glück immer ausreichend da.

Leider gibt es viele seltsame Versionen mit Zutaten, die in einer klassischen Carbonara eigentlich nichts zu suchen haben. Insbesondere Pilze, Zwiebeln und Knoblauch gehören nicht in dieses rustikal einfache Gericht.


Zubereitung:

Die Zubereitung ist so simpel, dass ich mir diesmal Making of-Bilder gespart habe.

Die Pasta kochen. Speck in schmale und nicht zu dünne Streifen schneiden und in etwas Olivenöl langsam ausbraten. Herausnehmen und kurz auf Küchenkrepp abtropfen lassen.

In einer großen Schüssel Eigelb mit Crème fraîche oder Sahne mit hoher Rahmstufe und dem geriebenen Parmesan verrühren.

Die Pasta abgießen und zusammen mit dem Speck zur Eigelbmasse geben und verrühren. Die Pasta ist heiß genug, um die Eimasse stocken zu lassen.

Anrichten, mit ein paar Spritzern gutem Olivenöl und grob zerstoßenem schwarzen Pfeffer servieren.


Zutaten für 2:

150 g Spaghetti (oder Rigatoni)
60 g durchwachsener Speck, mild geräuchert
30 g Parmesan, gerieben
2 Eigelb
1 EL Crème fraîche oder Sahne (hohe Rahmstufe, also richtig fett)
Schwarzer Pfeffer, Olivenöl

9 Kommentare:

  1. Ich liebe diese einfachen Gerichte mit überschaubaren Zutaten. Wenn es dann noch so schmeckt, wie es aussieht *träum*

    AntwortenLöschen
  2. Das habe ich seit Studentenzeiten nicht mehr gegessen...

    AntwortenLöschen
  3. Wahrscheinlich gibt es für Spaghetti Carbonara mindestens so viele Rezepte wie es italienische Hausfrauen gibt. Ohne Zwiebeln und mit Crème fraîche ist mal eine neue Variante. Ich persönlich finde, dass Zwiebeln dran und Crème fraîche oder Sahen nicht dran gehören.

    AntwortenLöschen
  4. genau so mag ich die Carbonara. Ein Gedicht.

    AntwortenLöschen
  5. Dieses Gericht ist ein Traum ;O) Mein Mann macht es bei uns immer...es ist sooooooooooo lecker!"

    Lg
    Jo
    http://kitana159.wordpress.com/
    Konnte mein Kommentar nit richtig da lassen ;O(

    AntwortenLöschen
  6. @kochundbackoase: tut es,-)
    @Barbara: sag ich doch.
    @Mipi: Crème fraîche, weil hier handelsübliche Sahne i.d.R. nicht rahmig genug ist. Im Übrigen hast Du völlig recht, man könnte ebenso gut darüber streiten, ob eine Gyrospizza den Namen Pizza verdient.
    @kitchen roach: das reimt sich aber nicht,-)
    @Jo: hat doch geklappt,-)

    AntwortenLöschen
  7. Richtig schön fett, schmeckt immer gut! Ich mag auch am liebsten die klassische Version ohne Schnickschnack drin. Dieses rot-weiss-karierte Tischtuch liegt übrigens in jedem Altwiener Gasthaus auf.

    AntwortenLöschen
  8. @Buntköchin: das Tischtuch ist aber nur der Rest eines alten Abtrockentuches, das in meinen Fotorequisitenkorb gewandert ist. Mir fehlte etwas Rot in dem Bild und ich fotografiere gern nach Farben ,-)

    AntwortenLöschen
  9. Carbonarrrrrrrra, ich liebe es:)

    AntwortenLöschen

Ich weiß, Captchas sind ätzend und schwer zu lesen...